Schlafmedizin
Gesundheit durch erholsamen Schlaf
Sind Sie ein Kandidat für eine Schlafuntersuchung?
Schlafprobleme sind mehr als „störend“. Sie können zu Partnerschaftsproblemen, Konzentrationsstörungen und zu Leistungsknicks bei der Arbeit führen. Selbst lebensbedrohliche Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall können von Schlafstörungen verursacht werden. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass auch viele schwerwiegende Verkehrsunfälle auf Schlafstörungen zurückzuführen sind. Das Unfallrisiko ist bei Patienten bis zu achtmal höher als beim Durchschnitt.
Symptome erkennen und behandeln
Leiden Sie unter Einschlafstörungen, erhöhter Einschlafneigung oder Tagesmüdigkeit, Schnarchen oder anderen schlafbezogenen Atmungsstörungen? Dann sollten Sie eine Schlafuntersuchung in Betracht ziehen. Auch Durchschlafstörungen mit teilweisem Erwachen oder Störungen beim Wechsel der Schlafstadien wie Schlafwandeln, Alpträume, Pavor nocturnus, REM-Schlaf-Verhaltensstörung können Sie ärztlich behandeln lassen. Eine Schlafuntersuchung empfiehlt sich auch bei Erkrankungen wie periodischen Beinbewegungen im Schlaf bzw. Restless-Legs-Syndrom, Schlafstörungen bei Schichtarbeit oder Zeitzonenwechsel. Selbst für Schlafstörungen verursacht durch körperliche oder psychiatrische Erkrankungen wie Psychose, Depression, Parkinson, Demenz oder chronische Lungenerkrankungen lassen sich durch eine Schlafuntersuchung Therapien finden.
Schlafprobleme sind mehr als „störend“
Wie können Sie wieder ruhig schlafen?
Schlafstörungen sind behandelbar
Für die Behandlung einer Schlafstörung stehen abhängig von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung konservative und operative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von der Beratung über die sogenannte Schlafhygiene, medikamentöse Therapien, die Anpassung von Schlafmasken bis hin zur operativen „Schnarchplastik“ oder Adipositaschirurgie.
Schlafuntersuchungen zu Hause oder im Schlaflabor
Schlafuntersuchungen sowie eine gründliche Anamnese bilden die Grundlage der Behandlung. Sie können zu Hause als Schlafscreening oder im Schlaflabor mithilfe einer Polysomnographie durchgeführt werden. Das Augenmerk liegt dabei unter anderem auf der nächtlichen Sauerstoffversorgung und der Registrierung der erholsamen Schlafphasen. Nur mit ihrer Hilfe kann der Arzt adäquate Therapien einleiten.
Wichtig zu wissen
Unter einer Vielzahl an möglichen Ursachen können die tatsächlichen Verursacher der Schlafstörung nur durch gründliche Schlafuntersuchungen erkannt werden. Zur Behandlung der Ursachen arbeiten wir eng mit dem Städtischen Klinikum in Karlsruhe zusammen.